Max
Max
Max Max Max Max Max Max Max Max Max Max

Steckbrief

Name:
Max
Zwingername:
v.d. Mäusespitz
Geburtsdatum:
29. 05. 2007
Geschlecht:
männlich
Geimpft:
Ja
Gechipt:
Nein
Kastriert:
Nein
Verträglichkeit Kinder:
unbekannt
Verträglichkeit Rüden:
unbekannt
Verträglichkeit Hündinnen:
bedingt
Verträglichkeit Katzen:
unbekannt
 

Kurzbeschreibung

Der Tod ist das Tor zum Licht am Ende eines mühsam gewordenen Weges. (Franz von Assisi) R.I.P. Max (06.08.2019)

Informationen

06.08.2019

Gestern, den 06.08.2019, ist die Lebensuhr von unserem Gnadenhund Max abgelaufen.
Allgemein
Seine Familie hat uns die letzten Tage mit Max in einer rührenden und berührenden Mail geschrieben.
Vielen Dank für diese Zeilen, für euer kümmern und eure Liebe.

7 Tage – 7 Verabschiedungen

Montag – Du hast das Wochenende über sehr schlecht gefressen. Von Sonntag auf Montag eigentlich gar nicht. Als du Montag immer noch nichts fressen wolltest ging es zum Tierarzt. Du sahst auf einmal so mager aus. Heiß warst du noch dazu. Der Tierarzt spritzte dir etwas Appetit anregendes. Durch deine Dauermedikation warst du mit dem meisten schon abgedeckt, was gegen dein Fieber helfen sollte.  Dein Futter wolltest du zwar immer noch nicht, aber die schonend gegarte Pute hast du dir dann doch nicht entgehen lassen.

Dienstag -  Warum ist dein Bein so dick? Als hättest du nicht schon genug zu kämpfen, war nun auch noch dein linkes Bein angeschwollen. Blut wurde abgenommen. Deine Leber- und Nierenwerte waren alarmierend.  Keine Frage, sofort wieder zum Tierarzt – Entzündunghemmer, Antibiotika und etwas für deinen Magen. Am Abend hattest du dir dein Bein aufgeleckt.  Der Druck verringerte sich und alles was da nicht rein gehörte kam raus. Fressen wolltest du immer noch nicht so richtig…

Mittwoch – Eieiei, was sollen wir mit dir bloß anstellen? Du lagst im Garten unter dem großen Kirschbaum. Dein Lieblingsort im Garten. Sowieso warst du so begeistert von dem Garten. Endlich durftest du dich frei bewegen. Wie schon die Tage zuvor nahmst du am liebsten die gegarte Pute, bloß nicht roh. Nach einem Telefonat mit deinem Tierarzt wussten wir, dass es ok war, dass du weiter an deinem Bein lecktest. So würde alles weiter rauskommen. Trotzdem bereitestes du uns neue Sorgen. Deine Haut reagiert mit krustigen und blutigen Ausschlag.

Donnerstag – Du warst diese Woche ja eh schon Stammgast beim Tierarzt. Warum solltest du nicht auch an dem Tag dahin. Dein rechtes Bein machte uns Sorgen. Zum Glück Entwarnung, es war für deine Verhältnisse normal. Dass du mittlerweile auch Gehacktes und Leckerlies gefressen hattest, ließ uns hoffen. 

Freitag – Oh oh, du hattest so einen geschwollenen Bauch, dass du deinen Urin nicht mehr halten konntest. Unsere Hoffnung schwand, obwohl du wieder lebendiger warst. Wir sprachen nicht unbedingt offen darüber, aber wir wussten insgeheim, dass es dein letztes Wochenende sein würde. 
Samstag -  Dein Lieblingsmensch war bei dir. Ihr habt den Tag gemeinsam an deinem Lieblingsplatz verbracht – dem Pferdestall. Du hast wie immer Randale geschoben, wenn dein Menschlein deinen Haflingerfreund mehr Aufmerksamkeit geschenkt hat, als dir. Du wirktest so jung und lebendig. 

Sonntag – Einen letzten schönen Tag solltest du haben. Wie in den letzten Monaten so oft lagst du auf der Pferdeweide. Du hattest alles im Blick. Der Weg zu deinem Platz war beschwerlich, aber du wolltest so unbedingt dabei sein. Ein letztes Mal in deinem Wasserloch verbringen. Langsam schlichst du davon, nur um dich in dein Wasserloch zu legen. Deinen Haflingerfreund hast du erneut zurecht gewiesen. Auch wenn ihr befreundet wart, so hatte er einige Grenzen einzuhalten.  Deine Augen glänzten in der Sonne und du warst mit Elan dabei mit deinem Freund die Wiese abzuschreiten. Mit Herrchens Arm hast du noch einmal fangen gespielt. Deine Familie sprach zwar nicht darüber, aber es war uns allen klar. Es war ein stiller Abschied, wie in den letzten Tagen so oft. 

Montag – Dein Fell wirkt stumpf, laufen ist fast unmöglich, es ist kaum ein Funke Glanz in deinen Augen. Trotzdem sind deine Ohren gespitzt, du hörst jedes Wort von uns. Der Familienrat tagt. Es ist Zeit – Wir sind uns einig. Dein vorbestimmter Platz sollte nicht sein und so führte uns das Schicksal zu deinem Lieblingsplatz. Im Kreise deiner neuen Familie, die versuchte dir jegliche Last zu nehmen bist du friedlich eingeschlafen. Die Kraft deiner Augen blieb bis zuletzt bestehen und auch dein Fell schien zu glänzen, wie schon lange nicht mehr. Nun liegst du da, wo du am liebsten warst. Ruhe in Frieden.
Ich weiß. dass es dir jetzt besser geht. Es war Zeit für dich. Deine Aufgabe erledigt. Danke Max, dass du so viel Licht in unser Leben brachtest, als es am dunkelsten schien. Danke, dass du aus jeder Situation die beste gemacht hast. Danke, dass du noch so viel gelernt hast. Du warst der perfekte Kinderhund, hast noch gelernt mit Pferden umzugehen und hast einem nie etwas krumm genommen. Danke, dass du mir die Tränen vom Gesicht geleckt hast. Aber bitte sag mir eins, wer tut es jetzt nachdem ich deinen Verlust betrauere? Ich bin mir sicher, dass Machano, der dich zu uns gebracht hat, dich mit einem tollem Fussball begrüßt hat. Denn die hattet ihr beide gerne. Du hast für immer einen Platz in unseren Herzen.

19.05.2019

heute erreichte uns eine ernsthafte Beschwerde von unserem Max.
Seine Gnadenpflegestelle braucht dringend, also wirklich dringend... einen Mülleimer ohne Deckel!
Max hat ganz brav gewartet bis seine Menschen endlich eingeschlafen waren, hat sich dann auf ganz leisen Pfoten zum Mülleimer geschlichen und zu schauen ob da evtl. noch etwas spannendes und verwertbares für ihn drinnen sein könnte.
Und? Ganz doof gelaufen: 
nach Inneninspektion Kopf vorsichtig zurückziehen= Fehlanzeige
Kopf zurückziehen mit einem herzhaften Ruck= hat funktioniert
Aber... es hat gescheppert und so wurden Max`s Menschen sowohl wach wie auch aufmerksam und gingen schauen ob Max evtl. etwas passiert sei.
Max wünscht sich für seine Menschen einen ganz schlichten Mülleimer, ohne Deckel und Schnickschnack den Hund schlecht bewältigen kann.
So ab und an nach etwas leckerem im Mülleimer suchen können und nicht mit "Halskragen" ausgelacht zu werden ♥- das wäre schon toll :-)
 

09.04.2019

Jana berichtet von unserem Weihnachtswundergnadenhund Max :-)

Max von der Mäusespitz zog am 23.12.2018 bei uns ein. Seine erste Amtshandlung bestand darin, erstmal eine Bestandsaufnahme der Knochen- und Spielzeugkiste zu machen. Der Inhalt wurde fein säuberlich vor seinem Hundekissen ausgebreitet. Auch schon längst vergessene Fußbälle spürte Max auf und nahm sie in Beschlag. Leckerlies nahm er sofort mit Freuden, auch wenn dann schnell mal kurz die ganze Hand im Hund verschwand.  Am nächsten Tag sollte Max dann den Rest der Familie kennenlernen. Ein Besuch im Stall stand an. Berührungsängste mit den Pferden hatte Max keine. Allerdings machte er ordentlich Alarm. Er wollte seine neue Familie nicht teilen. So nahm er seine Rolle als tierischer Tröster auch sehr ernst und verbrachte die ersten Nächte bei der ältesten Tochter. Silvester verbrachte Max zwischen Herrchen und Frauchen auf dem Sofa. Die Knallerei war ihm nicht sehr geheuer.

In den nächsten zwei Wochen kontrollierten wir immer wieder, ob Max denn wirklich schon 11 Jahre alt war. Sein Spieltrieb ließ uns anderes vermuten. Jeden Abend wollte er mindestens zwei Stunden spielen, bevor er mal in Betracht zog sich hinzulegen.

Max gehört noch lange nicht zum alten Eisen. Dies bewies er uns mit jeglichem Blödsinn, der ihm so einfiel. So mussten wir den Müll aus der Küche verbannen, da Max ihn gerne mal in der ganzen Wohnung verteilte. Zusätzlich wurden der Küchentresen und der Tisch einmal von oben inspiziert. Schuhe fanden wir ebenfalls nicht mehr an Ort und Stelle. Besonders interessant dabei fand er die leuchtenden Einhornpuschen.

Mittlerweile hat Max sich super eingelebt. Er hat gemerkt, dass er jeden Tag spielen kann und ihm genug Spielzeug zur Verfügung steht. Wenn er spazieren gehen möchte, bringt er sein Geschirr und die Schuhe von seinen Gassigänger. Die Pferde gehören nun auch für ihn mit zur Familie und so hat er auch schon das ein oder andere Mal beim Einfangen dieser geholfen. Der Müll bleibt mittlerweile wo er ist und er bevorzugt es auch eher unter dem Tisch zu liegen als darauf zu springen. Leckerlies nimmt er auch immer vorsichtiger an. Obwohl er am Anfang nicht so Recht wusste, was es heißt zu kuscheln, hat er sich jetzt zu einem richtigen Knuddelbär entwickelt. Er ist gar nicht mehr weg zu denken.

23.12.2018

Manchmal werden Wunder wahr- man muss nur ganz fest daran glauben...
Ehrlicherweise haben wir nicht geglaubt, dass Max sein Wunder erleben darf:
alt, nicht gesund, schwach, nicht von vorn herein mit Hund-Katze-Maus verträglich.
Jedes für sich schon (fast) ein ko Kriterium für Max.
Übernommen haben wir ihn trotzdem, gehofft haben wir, geglaubt haben wir nicht so richtig, dass Max seine Gnadenpflegestelle schnell finden würde-
wir wurden eines besseren belehrt und das ganze DSHN Team freut sich unglaublich mit und für unseren Max.

Der Familienhund von Familie S. hatte mit 13 Jahren einen Schlaganfall erlitten, war gelähmt und musste am 21.12.2018 über die Regenbogenbrücke gehen.
Die Trauer war sehr groß und die Familie wollte erst einmal keinen neuen Hund, erst einmal trauern, zur Ruhe kommen und irgendwann... vielleicht... wieder einen Hund...
Aber manchmal kommt es anders.
Jana, eine der Töchter von Fam. S., sah Max auf unserer FB Seite, informierte ihre Eltern und ihre Geschwister,
der Familienrat tagte und beschloss dass Max- wenn irgend möglich- sein evtl. letztes Weihnachten nicht in der Pension verbringen sollte.
Familie S. meldete sich bei unserem Teammitglied Jessica und ab da begann das Weihnachtswunder für Max:
kurz entschlossen, nach langen Telefonaten mit der evtl. Pflegestelle und mit dem Team, fuhr Jessica heute, also einen Tag vor Weihnachten, mal eben ca. eine Stunde um den Vorbesuch zu machen.
Kurz entschlossen, während des positiven Vorbesuches, wurde unser Teammitglied Claudia gefragt ob und wann sie heute zu den Hunden zum Gassi gehen fährt.
Die in Max`s evtl. Wunder involvierten Teammitglieder haben alles stehen und liegen lassen- Max war wichtiger :-).
Alle haben die Daumen gedrückt, dass das kennenlernen von beiden Seiten positiv sein würde.
ES WAR POSITIV ♥
Unser Max hat seit heute Abend seine Gnadenpflegstelle gefunden.
Jessica war gesamt 9 Stunden unterwegs
(danke dafür an Jessica und an Jessica`s Familie, die so viel Verständnis aufgebracht hat und mit gefiebert hat) 
Claudia hat ebenfalls alles daheim stehen und liegen lassen um beim ersten Treffen mit dabei sein zu können.
Es gibt sie also noch
-die kleinen und großen Wunder
-die Menschen mit dem großen Herzen für Schäferhunde
Familie S. das DSHN-Team sagt danke ♥
Wir wünschen Euch mit unserem gemeinsamen Bubi frohe Weihnachten und sind schon ganz gespannt auf den ersten Bericht aus dem neuen Daheim.

16.12.2018

Max hatte einen Menschen der ihn sehr geliebt hat, der aber sehr krank wurde und sich nicht mehr kümmern konnte.
Um ein Jahr war sein Mensch immer wieder im Krankenhaus und ist nun verstorben.
Zurück blieb, verständnislos und traurig, Max.
Max der im Büro auf das Herrchen wartete, der von Angehörigen Gassi geführt wurde und danach weiter wartete.
Wenn Hunde fluchen könnten, hätte Max jedes Recht dazu gehabt.
So aber wartete er auf etwas das für ihn nicht greifbar und nicht sichtbar war.
Das Haus wurde verkauft, Max sollte in ein Tierheim.
Aber: Max ist 11,5 Jahre alt, Max ist nicht gesund, 
er hat Alterszipperlein, er hinkt, hat eine Allergie und am Bauch eine (Fett?) Geschwulst.
Seine Verhaltensweisen bez. anderer Tiere sind nicht sicher bekannt,
Max wurde überall abgesagt, er fand auch kein End- Zuhause mehr und er brauchte dringend ein kleines Wunder nur für ihn allein.
Per Zufall wurde die DSH-Nothilfe gefunden und angefragt.
Wir  versuchten vergeblich für Max sein kleines Wunder wahr werden zu lassen, sein neues Für-immer-Daheim suchen.

So haben wir am 09.12.2018 Max übernommen.
Er hatte es einfach nicht verdient eingeschläfert zu werden weil niemand ihn wollte...
Max darf und möchte DSHN Gnadenhund werden.
Aktuell ist er in einer Hundepension untergebracht, bekommt dort erst einmal wieder ein geregeltes Hundeleben und wird bez. seiner Verhaltensweisen eingeschätzt.

Nach einer Woche können wir sagen dass er Menschen und Würschtel sehr mag.
Bei Hündinnen muss die "Sie" ihm schon wirklich nach der Nase sein.
Ein Rüdentest hat noch nicht statt gefunden und Katzenverträglichkeit kann nicht getestet werden.
Wir suchen nun für ein großes Max- Wunder:
gerne würde er Einzelprinz sein 
gerne würde er noch eine schöne Zeit mit seinen neuen Menschen verbringen dürfen
Große Ansprüche hat Max nicht mehr, er braucht nur nochmal Liebe, ein Dabei sein dürfen, Gassi gehen und seine Schmerztabletten.
Also eigentlich nicht sooo viel.
Fühlen Sie sich angesprochen?
Dann melden Sie sich gern bei Jessica und machen mit uns zusammen das Max- Wunder wahr ♥


Wichtige Information:

Die Einschätzung und Vermittlung der Tiere erfolgt ausschliesslich durch das jeweils angegebene Tierheim, die angegebene Organisation oder die genannte Kontaktadresse.
Die DSHN kann somit keine Gewährleistung für die Richtigkeit der Angaben übernehmen.

 
Deutscher Schäferhund Nothilfe e.V.
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