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Ein ekelhaftes Verbrechen - 31.07.2019


Im Tierschutz haben wir im Laufe der Zeit gelernt, zu "vertragen" bzw. zu ertragen, aber das folgende Drama, war von den Details her mit Abstand das Schlimmste.

Der Inhalt kann verstörend wirken und beinhaltet sexuelle Gewalt. Wir bitten dieses vor dem Lesen zu berücksichtigen.

Wir haben vor einer Weile einen Notfallhund übernommen.
Seine Geschichte lässt einem einen Schauer über den Rücken laufen.
Man möchte weinen und gleichzeitig erfasst einen die Wut. So unglaublich die Geschichte sich anhört, sie ist wahr.
Sowas passiert tatsächlich in Deutschland...

Beispielbild-1f862fd8ff5563978180a2b6ea92a82c.jpg

Ein Tierheim mit dem wir schon zusammen gearbeitet haben, das sehr bemüht ist, wandte sich an eines unserer Teammitglieder und bat um Hilfe für den Hund.
Sie selbst hatten keinen Platz mehr frei und baten um unsere Hilfe.
Ein anderes Teammitglied telefonierte dann mit der Abgeberin, die seit drei Wochen verzweifelt versucht das Tier unterzubringen da er so schnell wie möglich aus der Familie weg muss.
Etliche Tierheime haben gesagt- einen Hund mit der Vorgeschichte spritzen wir weg...- und haben die Aufnahme verweigert.
Ja, das ist tatsächlich genauso gesagt worden.

Das Tier kam als Welpe in die Familie.
Die Mutter hatte sich immer gewundert, dass er so dünn ist, nicht zunimmt und einen hoch gezogenen Rücken hat.
Blutuntersuchungen/ Röntgen ergaben keine Auffälligkeiten.
Sie versuchte verschiedene Futter, aber er nahm nicht zu.
Aufgrund des jetzt erst "herausgekommenen" Familiendramas ist die Frau vor einigen Wochen zu ihren Eltern gezogen- und der Rüde fängt an freier zu werden, fängt an zuzunehmen.

Hintergrund:
Der Vater hat seine eigene Tochter missbraucht, Beginn war als das Mädchen 9 Jahre alt war.
Wenn er mit seinem eigenen Kind "fertig" war, benutze er einen selbstgebastelteten Elektrostab, hat ihn dem Rüden anal eingeführt und dadurch dazu gebracht das Mädchen ebenfalls zu missbrauchen.
Der Missbrauch ging über 5 Jahre und es geschah in der eigenen Wohnung, wenn die Mutter nicht da war. Der Vater hat das Mädchen so unter Druck gesetzt , dass niemand etwas mitbekommen hat.
Die Mutter und die Großeltern ahnten nichts von der grausigen Tat.
Das Mädchen hat sich erst vor kurzem an eine Bekannte gewandt und um Hilfe gebeten- dies auch nur weil ihre Schwester jetzt bald neun Jahre alt wird und sie Angst um sie hatte...

Der Mama sagte das Mädchen dass ihr Papa sie unter Druck gesetzt hat, sie die Familie nicht zerstören wollte und deshalb geschwiegen habe.
Die Richterin im Sorgerechtsverfahren hat verfügt, dass der Hund sofort weg muss, die Kinder erst dann zurück zur Mutter dürfen wenn das Tier nicht mehr anwesend ist.
Die Ermittlungen gegen den Vater laufen, er wurde Seitens SEK festgenommen und befindet sich in Untersuchungshaft.
Die obengenannten Details wurden durch Foto- und Videoaufnahmen die der Vater gemacht hat herausgefunden, er selbst äußert sich überhaupt nicht.

Hut ab vor den Menschen die sich so etwas unsäglich schlimmes anschauen müssen, beurteilen und danach hoffentlich lange verurteilen können.

Der Rüde zeigt sich sehr lieb und hört gut. Natürlich ist er im Moment etwas durcheinander, aber er wird jetzt erstmal zur Ruhe kommen dürfen.
Wenn er ein klein wenig angekommen ist, muss bei ihm ausgetestet werden wie weit seine Seele Schaden genommen hat, ob er die zwangserlernten Vergewaltigungen auf alle Kinder beziehen würde, einen höheren Sexualtrieb hat usw...

Für die Familie wünschen wir das sie im Laufe der Zeit das Geschehene verkraften kann.
Dem Mädchen wünschen alles erdenklich Liebe und Menschen an seiner Seite die helfen können damit irgendwann eine glückliche Zukunft sein kann.
Was wir dem Mann wünschen- das denken wir lieber nur :-(

 

 
Deutscher Schäferhund Nothilfe e.V.
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