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Notfall Buddy braucht Ihre Hilfe - 22.03.2014


Buddy- nur ein DSH aus Deutschland in großer Not...
Buddy- nur ein DSH der bei einem alkoholkranken Menschen gelebt hat und dem es dort "nicht gut" gegangen ist...
Buddy- der DSH der neben seinem verstorbenen Besitzer in der Wohnung wartete bis dieser gefunden wurde und mit dem die Erben dann nichts zu tun haben wollten.
Buddy- nur ein DSH der wohl die meiste Zeit seines Lebens, bedingt duch eine eitrige Ohrenentzündung die nicht behandelt wurde, unsägliche Schmerzen hatte.
Buddy- dem nun im Tierheim geholfen werden sollte.
Buddy- der eigentlich freundlich sein möchte und nun vor Schmerzen um sich beißt- braucht dringend Ihre Hilfe....

Buddy`s Elend fing sehr wahrscheinlich schon in jungen Jahren (Monaten) an...
Vor ca 4 Wochen kam er ins Tierheim Geesthacht.
Der eigentlich freundliche Buddy kam mit einer hochgradigen Otitis beidseitig ins Tierheim. Er konnte kaum was hören und lies sich auch ungern anfassen, am Kopf gar nicht. Der Hund musste unsägliche Schmerzen gehabt haben.
Sofort wurde er von uns antibiotisch und mit Schmerzmitteln versorgt.

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Nun ging der Horror für Buddy weiter, für uns Tierpfleger fing er jetzt an...
Buddy lies sich vor Angst und Schmerzen kaum händeln, geschweige denn an den Ohren direkt behandeln.
Also musste er in Narkose...
Es war nicht möglich dem 40 kg-DSH einen Maulkorb, Schlaufe o. ähnliches umzulegen.
Bei dem Versuch biss er unsere Tierärztin massiv (unserer Meinung nach nur aus Verzweiflung und langjährigen Schmerzen).
Schließlich schafften wir ihn zu fixieren und er wurde in Narkose gleich kastriert und die Ohren gespült, gereinigt und medizinisch behandelt.
Als sei das nicht genug, musste er eine Woche später zur Not-OP in die Klinik, da sich der Hodensack entzündet hatte und nun gar kein rankommen mehr an ihn war.
Danach saß der arme Kerl 10 Tage nur in seinem Innenzwinger, da er ja den großen Kragen trug, mit dem er nicht durch die Luke nach außen passte.
Die ersten 2 Tage konnten wir ihn noch am Geschirr (das er seit der Not-OP trug) 2 x tägl. nach außen führen und ihn wenigstens ein wenig spazieren führen, aber am dritten Tag wollte er danach nicht mehr zurück in den Zwinger und werte sich mit stehen bleiben und wenn Druck von vorn oder hinten von uns kam, drehte er sich zu dem Tierpfleger um und versuchte den wegzuschnappen
Kragen abnehmen ging gar nicht, da er dann sofort aus Unsicherheit und Schmerzerwartung beißen wollte.
Selbst der Hundetrainer des Tierheims, der ihn dann noch einmal rausbekam und auch wieder reinsetzen konnte (viel positive Verstärker wie Leckerlies, Clicker, Stimme), kam dann nicht mehr an ihn ran, da er niemanden mehr aus dem Zwinger lassen wollte.
Am Ende biss er sich in der Tür fest und rüttelte vor Verzweiflung daran.
Buddy ist völlig unausgelastet, trägt seit 2 Wochen ununterbrochen ein K9-Geschirr, damit er angeleint werden kann.
Im Tierheim ist ein Mitarbeiter für die Hunde zuständig, der Hundetrainer kommt ehrenamtlich einmal wöchentlich- Buddy aber braucht Zeit.
Die Zeit eines Menschen der sich zutraut Buddy zu betreuen, seine Ohren zu versorgen und ihm letztendlich zeigen kann dass man Menschen vertrauen kann, so dass er (endlich) ein "Hundeleben" im positiven Sinne führen kann.
Wenn Sie Buddy helfen können- bitte melden Sie sich.
Telefon TH Geesthacht: 04152-74311 -bitte zwischen 13.00 bis 14.00 anrufen.
Sie können gern eine Festnetznummer und das Kennwort Buddy auf dem AB hinterlassen- Frau Paffrath ruft gern zurück

 

 

 

 

 

 

 

 

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Deutscher Schäferhund Nothilfe e.V.
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